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Zur Wiedereröffnung des Albertinum 2010 wurden zwei Schaudepots im Obergeschoss eingerichtet. Hintergrund war die Entscheidung, unser Haus zu einem Museum der Kunst der Moderne zu machen – und die Skulpturensammlungen aus der Antike, der Renaissance und des Barock künftig im Semperbau zu zeigen. Damit nicht alle kostbaren Exponate während der Sanierung des Semperbaus im Depot verschwinden mussten, richtete man im Raum gegenüber ein Schaudepot für die Werke „Antike bis Barock“ ein. Das wurde nach dem Auszug der Sammlungen geschlossen.

Hier, in diesem zweiten Schaudepot, zeigen wir Ihnen eine Auswahl von rund 240 Skulpturen aus der Zeit von 1800 bis in die Gegenwart, darunter auch einige Werke aus der Sammlung, die das Ehepaar Erika und Rolf Hoffmann 2018 unserem Haus als Schenkung überlassen hat.

Die Exponate stehen chronologisch geordnet, beginnend mit den Porträts des Klassizismus ab 1800 über französische und deutsche Tierplastik des ausgehenden 19. Jahrhunderts bis zu Objekten zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler.

Schaudepots haben ihren eigenen Reiz. Die Exponate stehen viel enger nebeneinander als in einer Ausstellung und so richtet sich der Fokus weniger auf einzelne Werke als auf ganze Gruppen. Dieses Nebeneinander kann sehr anregend sein, ermöglicht direkte Vergleiche und vielleicht den einen oder anderen Perspektivwechsel. Die Präsentation in den gut beleuchteten, eleganten Vitrinen ist zeitgemäß. Nur an der Art der Beschriftung haben wir nichts geändert. Wie in allen Depots und Schaudepots üblich, stehen die wichtigsten Informationen auf Zetteln, die mit Bändern direkt an den Objekten befestigt sind.

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