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Alexandra Schellenberg und Jürgen Lange über "ihr" Depot

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Alexandra Schellenberg und Jürgen Lange sind im Depot des Albertinums tätig und haben dort einen vielfältigen Arbeitsalltag.

"Also es geht eigentlich von Transporten, also wirklich physisch die Kunst von A nach B zu transportieren innerhalb des Hauses, über Verpackung, Begutachten, Einschätzen, Kommunikation mit Transportunternehmen, mit Restaurierungswerkstätten hier im Haus, über tatsächlich Schreibtischarbeit, Dokumentation, das ist ganz wichtig, dass man alle Änderungen, die mit Objekten geschehen, auch dokumentiert in verschiedenen Listen oder eben Datenbanken. Bunte Mischung, würde ich sagen."

"Ja man muss auch… Ich würde sagen, dass man viel Betreuung von Wissenschaftlern zum Beispiel hat, für wissenschaftlichen Projekte. (…) Ich muss die Stücke bereitstellen. Ich muss den Zugang gewährleisten. Ich muss natürlich wissen: Wo ist was? Was ist was?"

Das Albertinum verfügt über mehrere Depots. Eins davon befindet sich in luftiger Höhe.

"Wenn man im Lichthof steht und nach oben schaut, dann sieht das erst mal aus wie eine simple Decke. Aber dahinter verbirgt sich die erste Etage des Depots sozusagen. Und das ist über die gesamte Länge und Breite des Lichthofes Depotfläche für Gemälde. Und darüber ist eine zweite Etage und dort befinden sich die Restaurierungswerkstätten."

Das Depot über dem Lichthof ist die sogenannten „Arche“. Sie wurde als Reaktion auf das Elbhochwasser im Jahr 2002 gebaut.

"Da sind ja wirklich viele Depots, die im Keller waren, regelrecht abgesoffen. (…) Und dann war natürlich die große Frage: Was macht man? Wo kann man neue Depots schaffen? Oder wie kann man sich mit dieser Nähe zur Elbe – die ist ja hier wirklich in Sichtweite – wie kann man sich da schützen vor zukünftigen Hochwasserereignissen?"

Es gab einen Architekturwettbewerb…

"…und, ja, das Architektenteam, was da gewonnen hat, die hatten eben diese Idee der Arche und den ursprünglich offenen Innenhof des Albertinums zu überdachen."

Wegen der begrenzten Tragfähigkeit lagern in der Arche allerdings nur die Gemälde und nicht die zum Teil sehr schweren Skulpturen.

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