Die zeitentrückten Landschaften und Szenerien von Arnold Böcklin konnten eine gehobene, zuweilen euphorische Stimmung bewirken. Ein Ausstellungsbesucher jubelte 1897: „Wer wissen will, was Poesie in der Malerei ist, gehe hin und betrachte diese Bilder.“ Anderen galt sie als naiv und weltfremd.
Auch die teils intensive Leuchtkraft der Farben Böcklins stieß auf einige Ablehnung, wurde aber zugleich als modern empfunden; selbst Sammlerinnen und Sammler französischer Impressionisten besaßen Bilder des Schweizer Symbolisten. Jüngeren Kunstschaffenden waren sie Inspirationsquellen – im abgeschiedenen Worpswede ebenso wie in der Residenzstadt Dresden.