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Skizzenbücher sind wegen ihres leichten Gewichts und recht kleinen Formats sowohl für professionell ausgebildete Künstlerinnen und Künstlern als auch für Amateure ideale Reisebegleiter. Beim Arbeiten im Freien werden Künstler:innen häufig mit Zeichenbüchern gezeigt. Im Skizzenbuch lassen sich Beobachtungen schnell zu Papier bringen, Ideen und Eindrücke notieren oder auch vollendete Bilder anfertigen. Studien und Ideen lassen sich darin archivieren, Erlebnisse oder Erinnerungen aufzeichnen und die Bücher dienen auch als illustrierte Tagebücher zu verwenden. Die Seiten können Bilder mit Text kombinieren und sogar gefundene Dinge aufnehmen.
Skizzenbücher variieren auch in Form und Erscheinung. Einige wurden direkt vom Künstler zusammengestellt, andere vor oder während einer Reise fertig gebunden gekauft. Intakte Skizzenbücher aus der Renaissance sind außerordentlich selten, da viele aufgelöst wurden, um einzelne Blätter entnehmen zu können. Aus dem 19. Jahrhundert haben sich zahlreiche Beispiele erhalten, wie die hier in der Ausstellung präsentierte Gruppe von Reiseskizzenbüchern Ludwig Richters.