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Meist aber war sie mürrisch, und ich fragte sie lieber gar nichts; ich setzte mich nur und ließ ihre strengen Blicke über mich ergehen. Wenn sie merkte, wie sehr sie mich damit beeinflussen konnte, sah sie mich gleich noch intensiver an. Selbst wenn wir dann einmal kurz ins Hinterzimmer gingen und uns das Bild ansahen, verbrachte ich doch den überwiegenden Teil des Abends damit, ihren Blicken irgendeine Bedeutung beizumessen, so wie ich überhaupt bei den Abendessen in Çukurcuma meist versuchte, aus Füsuns Blicken herauszulesen, was sie über mich und über ihr Leben dachte und wie sie empfand.

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