Der Künstler Bertram Kober spricht über sein Werk "Kulpoche - Altäre der Privatheit"
Diese Aufnahmen gehören zur Mappe „Kulpoche – Altäre der Privatheit“. Sie enthält 35 Fotografien, die in den 1990er-Jahren in der sächsischen Provinz entstanden sind. Bertram Kober dokumentiert darin scheinbar Nebensächliches, das zugleich den Epochenbruch von 1989/90 dokumentiert. Seine Fotografien halten individuelle Spuren von Leben und Handlungen in öffentlichen Räumen fest. Es sind Orte, die im Laufe der Zeit verschwunden sind, doch Kobers Fotografien verhindern ihr Vergessen. Damit sind die Bilder speichernde Zeitkapseln und stehen für das, was Kober mit dem titelgebenden Kunstwort ausdrücken will: „Kulpoche“ – zusammengesetzt aus „Kultur“ und „Epoche“.