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#234

Piazza d'Erbe in Verona

Menzel, Adolph von (1815-1905) | Maler

01:19

(English translation below)

In Menzels „Piazza"-Darstellung sieht Alia alle Facetten des menschlichen Lebens. Hör dir ihre Einschätzung auf Arabisch an.

„Das Gemälde, das ich ausgewählt habe, schildert das Leben der Menschen in all seinen Facetten. Es zeigt Müdigkeit, Hunger, Armut, Macht, Not, Unterdrückung und Ungleichheit. Reiche Menschen blicken herab auf die Armen und drücken Verachtung aus, als seien diese ihnen nicht ebenbürtig. Vagabundierende Kinder und Bettler prägen das Bild. Im Zentrum steht die Statue eines ungerechten Herrschers am Brunnen, der Menschen nur arbeiten lässt, damit sie essen können, obwohl ihre Gesichter von Erschöpfung gezeichnet sind. Es herrscht keine Sicherheit. Ohne diese Arbeit könnten sie nicht leben oder überleben. Selbst der Esel, der den Karren zieht, sieht erschöpft aus.

Das Gemälde verdeutlicht die Ausbeutung der Menschen. Arme Menschen stehlen von anderen Armen, was Hass und Feindschaft bei den Reichen hervorruft. Ignoranz und Gewalt sind allgegenwärtig; es gibt keine Zukunft und keine Natur. Die Farben des Gemäldes spiegeln das Elend wider und zeigen das harte Leben. Selbst die Blumen blühen nicht. Dieses Leben ist geprägt von Bitterkeit, Sorge und Traurigkeit; Freude ist nicht vorhanden, nur Müdigkeit und die allgegenwärtige Ungerechtigkeit.

Ich glaube, dass der Künstler die Realität seiner Zeit ausdrücken wollte, weil er den Schmerz und die Erschöpfung der Menschen tief empfunden hat."

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In Menzel's depiction of the "Piazza," Alia sees all facets of human life. Listen to her assessment in Arabic.

'The painting I have chosen depicts the lives of people in all their facets. It shows fatigue, hunger, poverty, power, distress, oppression, and inequality. Wealthy people look down on the poor with disdain, as if they are not their equals. Vagabonding children and beggars dominate the scene. At the center is the statue of an unjust ruler by the well, who makes people work just so they can eat, even though their faces are marked by exhaustion. There is no security. Without this work, they cannot live or survive. Even the donkey pulling the cart looks worn out.

The painting highlights the exploitation of people. Poor individuals steal from other poor individuals, which breeds hatred and hostility among the wealthy. Ignorance and violence are pervasive; there is no future and no nature. The colors of the painting reflect the misery and depict the harshness of life. Even the flowers do not bloom. This life is filled with bitterness, worry, and sadness; there is no joy, only fatigue and prevailing injustice.

I believe the artist wanted to convey the reality of his time because he deeply felt the pain and exhaustion of the people.'

Material & Technik
Öl auf Leinwand
Museum
Galerie Neue Meister
Datierung
1884
Inventarnummer
Gal.-Nr. 2442
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