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Die drei Fotografien "Silueta Tehuana", "Silueta de Yagul" und "Árbol de la Vida (Tree of Life)" aus der Werkreihe "Silueta Series" dokumentieren Ana Mendietas skulpturale Interventionen in der Landschaft Mexikos. Wie es für die Land-Art in den 1960er- und 1970er-Jahren charakteristisch ist, entstehen ihre Arbeiten im engen Austausch mit der Natur und Topologie fernab der Kunstzentren. In dieser Serie bezieht Mendieta den eigenen Körper insofern mit ein, als sie dessen Silhouette mittels Erde, Vegetation oder Steinen wie etwas Gewachsenes oder Zufälliges in die Landschaft einschreibt. Die so geschaffenen ephemeren Kunstwerke bezeichnet die Künstlerin selbst als "earth-body works". Sie bringen den Körper nach ihrem Verständnis in eine symbiotische, aber auch spirituelle Beziehung mit der Natur.