Helmut Zobl gehört zu den bedeutendsten Medaillenkünstlern der Gegenwart. 1941 im Bundesland Salzburg geboren, lebt er heute in Wien. Von 1960 bis 1965 studierte er an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei Professor Ferdinand Welz. Anschließend war er Assistent an der Meisterschule für Medaillenkunst. 1969 begann Helmut Zobl, sich mit Negativschnitten in Stahl zu beschäftigen. Inzwischen ist er Meister seines Faches und graviert negativ und seitenverkehrt in den Stahlstempel. Er dokumentiert sein Werk selbst, es umfasst inzwischen mehr als 1300 Nummern.
Der ‘Welttaler Nummer elf’, den Sie hier sehen, ist der vorerst letzte eines Zyklus, den Helmut Zobl 1972 begonnen hat. Gemessen am philosophischen Anspruch, der geistigen Durchdringung und formalen Umsetzung gehört der ‘Welttaler Nummer elf’ zu seinen Hauptwerken. Das Symbol der Sonne steht für die Hoffnung auf eine neue, humanere Weltordnung. Zentrales Thema seines gesamten Schaffens ist von jeher der Mensch.
Weitere Medien
- Material & Technik
- Silber, geprägt
- Museum
- Münzkabinett
- Ort & Datierung
- Österreich, 2009
- Inventarnummer
- 2010/115