Für seine vergleichenden Nephritstudien erwarb Adolf Bernhard Meyer (1840-1911), Gründer und langjähriger Direktor des Königlich Zoologischen und Anthropologisch-Ethnographischen Museums zu Dresden, in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts eine Serie von Kulturzeugnissen aus Nephrit und Jadeit sowie diverse Materialproben. Das Halbfabrikat eines Nephritbeils wurde ihm 1882 von Emil Kühnscherf, Inhaber der Dresdner Firma Kühnscherf, geschenkt. E. Kühnscherf, der selbst Sammler kunst- und naturwissenschaftlicher Objekte war, hat eng mit A. B. Meyer bei der Konstruktion neuer Museumsvitrinen zusammengearbeitet. Weitere Angaben zur Provenienz des Nephritbeiles liegen nicht vor.
Petra Martin
- Ort & Datierung
- Neuseeland, vor 1882
- Material & Technik
- Nephrit, behauen
- Dimenions
- 16 x 9,5 x 5,5 cm
- Museum
- Museum für Völkerkunde Dresden
- Inventarnummer
- 05084