Die ovale, leicht gewölbte Schmuckplatte aus milchigem bis graugrünem Nephrit ist in Hochrelief mit Drachen (frontal) zwischen Wolken und buddhistischen glückverheißenden Zeichen, wie Swastika, Rad der Lehre, Ehrenschirm verziert. Die konkave Rückseite weist Bohrungen für die Befestigung der Platte auf dem Brustschild eines Beamtengewandes auf. Die Nephritplatte gelangte 1875 durch den Ankauf der ethnographischen Sammlung von Carl Friedrich Pieschel, der 1860-61 als Legationssekretär die diplomatische Gesandtschaft Preußens (Eulenburg-Expedition) begleitet hatte, an das neu begründe-te Museum für Völkerkunde in Dresden.
Petra Martin
- Ort & Datierung
- Asien, China, Peking, 1. Hälfte 19. Jh.
- Material & Technik
- Nephrit, geschnitzt, reliefiert
- Dimenions
- 9,7 x 11 x 1,5 cm
- Museum
- Museum für Völkerkunde Dresden
- Inventarnummer
- 05052