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Arnold Jacobi aus Expedition im äußersten Nordosten Europas

Ein neues, auf Schauwirkung setzendes Ausstellungskonzept ist unter dem Direktorat von Arnold Jacobi eingeführt worden. Neben Figurinen gelangten Gemälde zum Einsatz, die überwiegend am Museum selbst gefertigt wurden. Sie basierten auf Fotografien und Buchvorlagen und vermittelten den Besuchenden ein idealisiertes Abbild einer unbeeinflussten, statischen „Fremde".

Durch Expeditionen der Museumsmitarbeitenden ließen sich kostengünstig neue Sammelgebiete erschließen. Der Aufbau von Sammlungen aus Europa begann an dessen Randgebieten. 1908 reiste Jacobi nach „Schwedisch-Lappland" (Sápmi) und 1913-14 zu den Nenzen (Jurak-Samojeden) auf der Kanin-Halbinsel im äußersten Nordosten Europas. Von Letzteren brachte er eine Sammlung an Kleidung und Spielzeugpuppen mit.

Petra Martin

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