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#33603

Gewandfibelkette

uns nicht bekannt | Hersteller
Marquardt, Carl (1860-1916) | Händler

Zum Schmuckensemble verheirateter Frauen im ländlichen Tunesien gehörten Fibelketten, Ohr-, Schläfen- und Halsschmuck, Arm- und Fingerringe sowie Fußringe aus massivem Silber, filigranen Silberarbeiten oder geprägtem Silberblech.
Die Fibelkette mit amulettwertigen Anhängern (Fische, Hände, Schrifttafeln) diente zugleich als Gewandschließe für die traditionellen Wickelgewänder.
Carl Marquardt kaufte auf Reisen in Tunesien zumeist neuwertige Gegenstände bei Handwerkern und Händlern,
um „Völkerschauen“ auszustatten. Zwischen 1913 und 1916 übergab Marquardt dem Museum insgesamt 144 dieser kunsthandwerklichen Gegenstände meist als Schenkung.

Silvia Dolz

Ort & Datierung
Afrika, Tunesien, vermutlich Tataouine, vor 1913
Material & Technik
Silber, geschmiedet
Dimenions
34 x 24 x 2 cm
Museum
Museum für Völkerkunde Dresden
Inventarnummer
33603
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Eingeschränkte Netzwerkverbindung