Bis zum Anfang der 1970er Jahre gelang es Museumsmitarbeitenden bei Auslandsreisen die Sammlungen zur Anschauung, Lehre und zur wissenschaftlichen Untersuchung der weltweiten Kulturentwicklung zu erweitern – nun jedoch im gemeinsamen Wirken mit ausgewählten Herkunfts-ländern. Zugleich unterstützten sie den Aufbau von Sammlungen für neu entstehende National- und Regionalmuseen in den Ländern, mit denen die DDR Kulturabkommen vereinbart hatte.
Die Ethnologin Rosemarie Zell (1925-2011) führte zwischen 1963 und 1971 Forschungs- und Studienreisen nach Vietnam durch. Die dort erworbenen Objekte übereignete sie dem Dresdner Museum, an dem sie von 1967 bis 1985 als Wissenschaftlerin für die Sammlungen Südostasiens tätig war.
Silvia Dolz