Faustina d. Ä. (105–140 n. Chr.) wurde nach ihrem frühen Tod von ihrem Mann, Kaiser Antoninus Pius (reg. 138– 161 n. Chr.), offiziell in den Rang einer Gottheit erhoben. Das Porträt zeigt sie als junge Frau an der Schwelle zur Matrone mit schon leicht erschlafften Wangen und einem Ansatz zum Doppelkinn.
Ihre kunstvoll ausgearbeitete Frisur war stilbildend und wurde von vornehmen Römerinnen nachgeahmt. Ihrem Rang gemäß erhielt das Bildnis im barocken Rom eine besonders kostbar gearbeitete Büste.
Weitere Medien
- Material & Technik
- Marmor: feinkörnig, lichtdurchlässig
- Museum
- Skulpturensammlung
- Datierung
- Postumes Bildnis der im Jahr 140 verstorbenen Gattin des römischen Kaisers Antoninus Pius. Spätestens aus dem Jahr 160/61 n. Chr.
- Inventarnummer
- Hm 384