Die Renaissance entwickelte ein großes Interesse am Individuum. Die Künstler versuchten, den Menschen immer realistischer darzustellen und auch den Charakter des Porträtierten zu vermitteln. Blick und Körperhaltung des Knaben erzeugen den Eindruck, dass er sich gerade zum Betrachter wendet, was wesentlich zur Lebendigkeit des Bildnisses beiträgt. Es handelt sich um eines der frühesten Kinderporträts mit einem panoramaartigen Landschaftshintergrund. Die Morgenfrische korrespondiert mit dem Alter des Knaben.
Weitere Medien
- Material & Technik
- Tempera auf Pappelholz
- Museum
- Gemäldegalerie Alte Meister
- Datierung
- Um 1480-82
- Inventarnummer
- Gal.-Nr. 41