Erschöpft steht ein Junge an einem Steinsockel, die Fahne in der Hand. Durch das starke Licht, das das Weiß der Fahne aus dem Dunkel herausschält, erhält die Szene eine dramatische Stimmung. Auch wenn der Knabe wohl nicht zu einer konkreten Historie gehört, hat man den Eindruck, als sei in dieser einzelnen Figur eine große Geschichte gleichsam verdichtet. Ein Agent des sächsischen Kurfürsten Friedrich August II. kaufte dieses Bild – wie auch die Darstellung Davids (Gal.-Nr. 570) – direkt beim Künstler in Venedig.
Weitere Medien
- Material & Technik
- Öl auf Leinwand
- Museum
- Gemäldegalerie Alte Meister
- Datierung
- Um 1742
- Inventarnummer
- Gal.-Nr. 571