Die Gruppe war wahrscheinlich so konzipiert und aufgestellt, dass der Betrachter als erstes den Oberkörper des Hermaphroditen von vorn erblickte. Er musste zunächst annehmen, eine Nymphe vor sich zu haben, die dabei ist, sich eines zudringlichen Satyrs zu erwehren. Beim Umschreiten der Gruppe bot sich dann ein etwas anderes Bild. Die vermeintliche Nymphe: ein Zwitter; der Satyr: ein geiler alter Silen, der nicht bemerkt, dass das Objekt der Begierde gar nicht weiblichen Geschlechts ist.
Weitere Medien
- Material & Technik
- Parischer Marmor
- Museum
- Skulpturensammlung
- Datierung
- 2. Jh. n. Chr., nach einem verlorenen Bronzeoriginal des 2. Jhs. v. Chr.
- Inventarnummer
- Hm 155