In der Antike galten Statuen von nackten Göttern oder Athleten als selbstverständlich, während der menschliche Akt im Mittelalter verpönt war. In der Renaissance wird das Thema wiederentdeckt und gipfelt in Michelangelos „David“ (1501–4).
Diese rätselhafte Figur ist ein bemerkenswerter Vorläufer und stellt vielleicht Laokoon dar, so wie man ihn sich vorstellte, bevor die antike Statue 1506 ausgegraben wurde. Es könnte sich aber auch um Äskulap, den Gott der Heilkunst, oder um das Sternbild Serpentarius handeln.
Weitere Medien
- Material & Technik
- Bronze
- Museum
- Skulpturensammlung
- Datierung
- Siena, um 1495
- Inventarnummer
- H2 021 / 078