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Nicht nur die Gestaltung der Innenausstattung und von Alltagsgegenständen wurde „klassisch-antik“, sondern auch die Kleider und der Schmuck der Frauen. Betrachten Sie die kleine Malerei in der Vitrine, eine Kopie gefertigt nach dem berühmten Porträt der Juliette Récamier des Malers François Gérard und eine beispielhafte Darstellung für die bürgerliche Mode der Zeit. Man trug nun in Falten fallende, ohne künstliche Stütze und lockere, hochgegürtete, hemdartige Gewänder mit kurzen Ärmeln.

Betrachten Sie auch die goldenen Ohrgehänge in Vasenform mit filigranem Dekor als Beispiel für antikisierenden Schmuck. Das Zusammenspiel zwischen hellen zarten Gewändern und glänzenden Metallflächen von Gold entsprach dem neuen bürgerlichen Selbstbewusstsein.

In den weiteren Schubladen finden Sie mehrere Gewebefragmente mit reichen Applikationsstickereien, die exemplarisch klassizistische Dekore zeigen.

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