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Bereits in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts hatte sich – zuerst in den Schlössern Frankreichs – der Kamin als Aufstellungsort von Uhren etabliert. Für diesen in der Wirkung eines Raumes sehr wichtigen Ortwurden besondere Uhren mit Denkmalcharakter entwickelt. Das Sichtbarmachen der technischen Konstruktionen des Uhrwerks rückte in den Hintergrund. Die Uhr war zum Anlass für eine Kleinskulptur in Augenhöhe geworden. Die Themen veränderten sich. Vor der französischen Revolution wurde die Zeit selbst thematisiert: Die Morgenröte, der Abend, die Jugend, die Vergänglichkeit. Die Napoleonische Zeit brauchte Helden, Götter, tapfere und treue Bürger*innen. Im zweiten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts wurden die Themen unverfänglicher – Darstellungen von Feierlichkeiten, Liebenden und Göttinnen der Fruchtbarkeit nahmen zu.