Diese Porzellanfigur eines Panduren, eines kroatischen Soldaten in habsburgischen Diensten, ist zugleich ein Kunstwerk des 18. Jahrhunderts und ein beispielhaftes Zeugnis der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts: Sie gehörte der Familie von Klemperer, deren bedeutende Sammlung nach ihrer Flucht von den Nationalsozialisten konfisziert wurde. Der Pandur entging dem Bombenhagel auf Dresden, der Teile ihrer Sammlung zerstörte. Erst 1991 wurde er mit weiteren erhaltenen Werken an die Erben restituiert und in einem Akt außergewöhnlicher Großzügigkeit unserer Sammlung geschenkt.
- Material & Technik
- Porzellan, Bemalung: Aufglasurfarben und Gold
- Museum
- Porzellansammlung
- Datierung
- Meissen, 1743
- Inventarnummer
- PE 161