Erst ein Jahrzehnt nach Gründung der Meissener Manufaktur, 1720, wurde die Rezeptur für ein geeignetes Unterglasurkobaltblau entdeckt. August der Starke wünschte dringend Porzellan mit unterglasurblauer Malerei wie bei den chinesischen Porzellanen, von denen er so viele besaß. Doch dauerte es weitere zehn Jahre, bis die Blaumalerei zuverlässig beherrscht wurde. Diese frühen Beispiele zeigen, dass sie mal leuchtend blau glückte, dann aber wieder blass oder dunkel und fleckig oder gar schiefergrau aus dem Ofen kam.
Weitere Medien
- Material & Technik
- Porzellan, Bemalung: Unterglasurblau
- Museum
- Porzellansammlung
- Datierung
- Meissen, um 1721/22, Eingang in die Sammlung: Juni 1722
- Inventarnummer
- PE 2212