Johann Joachim Kaendler arbeitete an einem überlebensgroßen Reiterstandbild Augusts III., ein monumentales Porzellanbildwerk, das in Anspruch und Ausmaß alles bisher Dagewesene bei weitem übertreffen sollte. Um dem König eine Vorstellung zu geben, fertigte Kaendler 1753 zunächst ein Modell in wesentlich kleineren Abmessungen. Den Sockel schmücken figürliche Darstellungen der Herrschertugenden, wie Gerechtigkeit, Glaube, Hoffnung, Liebe – eben das, was einen guten Regenten ausmacht. Der Siebenjährige Krieg vereitelte den ehrgeizigen Plan und es blieb bei dem Modell.
Weitere Medien
- Material & Technik
- Porzellan, ohne Bemalung, vergoldete Messingmontierungen
- Museum
- Porzellansammlung
- Datierung
- Meissen, 1753
- Inventarnummer
- PE 2528