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SB 2072, SB 2075, SB 2086, SB 2099, SB 2111

Hersteller:innen uns nicht bekannt
Hände der Fatima
Afrika, Marokko
Anfang 20. Jh.
Silber
Ümit Bir bekam die Hände am 1. Dezember 2003 von seinen Eltern in Frankfurt geschenkt
SB 2072, SB 2075, SB 2086, SB 2099, SB 2111
Dauerleihgabe der Stiftung Sammlung Dr. Bir


In vielen Regionen gilt die „Hand der Fatima“ oder auch Hamsa (arabisch خمسة für „fünf“) als Schutzssymbol gegen den Bösen Blick, gegen Dschinns und andere negative Einflüsse. Fatima war die die Tochter des islamischen Propheten Mohammed.

Dem Handsymbol werden neben im Islamischen sowohl im Juden- als auch im Christentum schützende Eigenschaften zugeschrieben, weswegen die Form als Teil von Schmuckstücken oder als Wandbehang weit verbreitet ist.

Der Gynäkologe Ümit Bir (1929–2014) trug den Großteil seiner umfangreichen Schmucksammlung von den 1960er bis in die 1990er Jahre auf zahlreichen Reisen von Marokko bis Indien zusammen. Die genauen Erwerbsumstände dieses Objekts sind uns bis heute leider nicht bekannt. Dazu gehören auch die hier ausgestellten Hände der Fatima. Seit 2004 wird die Sammlung als Dauerleihgabe der Stiftung Sammlung Dr. Bir im Museum aufbewahrt.

Jan König

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