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Hersteller:in uns nicht bekannt
Messerscheide
Amerikas, USA
1850–1905
Wildleder, Perlenstickerei, Weißblech
Georg Coch (Fotograf) erwarb die Mokassins vor 1905, der genaue Erwerbskontext ist uns nicht bekannt
Übereignung des Natur- und Heimatkundemuseums Seifhennersdorf an das Museum für Völkerkunde Dresden 1967
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Eine lederne Messerscheide, die mit roten, blauen, weißen und gelben Glasperlen bestickt ist. Daran sind einige lederne Zierbänder angebracht, die mit Perlen bestickt und an deren Enden Konen aus gebogenen Weißblech-Kautabakdosendeckeln angebracht sind. 

Das Stück stammt aus dem Besitz von Georg Coch (1847–1905), einem bekannten Fotografen der Oberlausitz, und wurde 1907 vom Natur- und Heimatkundemuseum Seifhennersdorf aus seinem Nachlass erworben. Von dort kam es 1967 im Rahmen der DDR-Museumsprofilierung nach Dresden.

Das Museum Seifhennersdorf wandte sich 1966 an die zentrale Fachstelle für Heimatmuseen der DDR mit der Bitte, seine ethnografischen Objekte abgeben zu dürfen, denn „wir haben überhaupt keine Möglichkeit, die genannten Dinge in Zusammenhang mit unserem Heimatmuseum zu nutzen“. Ethnografika entsprachen nicht dem Sammelprofil des Museums, konnten so für Ausstellungen nicht verwendet werden und strapazierten die Kapazitäten des dortigen Magazins. 

Frank Usbeck

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