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OAs 3257 a-c

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Hersteller:in uns nicht bekannt
Buddhastatue
Asien, Japan
18. Jh.
Holz
Hugo Meyl (Ostasiatika-Händler)
Schenkung an das Museum durch Meyer 1908
OAs 3257 a-c


Hans Meyer war während des ersten Drittels des 20. Jahrhunderts einer der wichtigsten Förderer des Leipziger Völkerkundemuseums. Er überließ dem Museum nicht nur einen Großteil der auf seinen Forschungsreisen erworbenen Ethnographica, sondern vermittelte und finanzierte auch immer wieder wichtige Ankäufe von Kunsthändler:innen oder Privatsammler:innen.

Zu den wichtigsten Ankäufen dieser Art gehört zweifellos eine Sammlung von 13 buddhistischen Plastiken aus Japan, die er im Jahre 1908 vom Kunsthändler Hugo Meyl für das Museum erwarb. Unter welchen Umständen Meyl die Plastiken erstand, ist uns nicht bekannt und muss Gegenstand weiterer Forschungen sein.

Die hier ausgestellte Plastik zeigt den Buddha Amitabha (jap. Amida) in Meditationshaltung. Er ist im Amitabha-Buddhismus eine Verkörperung der absoluten Weisheit. Er regiert das sogenannte „Reine Land“, eine der Vorstufen des Nirwana. Hierhin überführt er diejenigen Gläubigen, die in der Stunde ihres Todes unerschütterlich auf ihn vertrauen.

Dietmar Grundmann

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