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SAs 03029

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Hersteller:in uns nicht bekannt

Gefäß

Asien, Philippinen, Luzon

19. Jh.

Holz

Hans Meyer eignete sich das Gefäß während einer Forschungsexpedition auf den Philippinen 1882 an

Schenkung an das Museum durch Meyer 1888

SAs 3029

Hans Meyer vermerkte zu diesem Gefäß weder eine Funktion noch eine genaue Herkunftsangabe. Er gibt lediglich an, dass es von den Igoroten stammt.

Die Form des Gefäßes erinnert an die in Südostasien weit verbreiteten Schöpf- und Trinkgefäße aus Flaschenkürbis. Die Verbindung des Gefäßkörpers mit einer hockenden Anito (Geister-)Figur und der aufwendige Herstellungsprozess deuten darauf hin, dass das Gefäß ursprünglich eine zeremonielle oder rituelle Funktion als Schöpf-, Trink- oder Gießgefäß besaß.

Hans Meyer unternahm 1882/83 eine Weltreise, die ihn 1882 auf die Philippinen führte. Hier unternahm er auf Anregung des damaligen Direktors des Berliner Völkerkundemuseums, Adolf Bastian, eine Forschungsexpedition in das Gebiet der zu dieser Zeit noch kaum bekannten Gemeinschaften der Igorot auf der Insel Luzon. Während dieser Expedition eignete er sich das Gefäß an.

Dietmar Grundmann

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