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Mehr Informationen zum Objekt findest Du unter dem Bild.

Jedes Objekt erhält bis heute im Zuge seiner Inventarisierung einen Katalogzettel, der in einem Zettelkatalogkasten verstaut wird. Die Inventarkarte gibt in den meisten Fällen Aufschluss über die Inventarnummer, das Jahr des Eingangs, den Titel, den Herkunfts- oder Erwerbsort und aus welcher Gemeinschaft das Objekt stammt. Darüber hinaus finden sich auf ihr meist ein Foto oder eine Zeichnung des Objekts, eine Maßangabe sowie Depotstandort und Informationen zur Erwerbsart des Museums.

Die Kategorien auf dem Katalogzettel stehen für eine einseitige, eurozentrische und koloniale Sichtweise auf die Objekte mit Informationen über die Sammler:innen und die Ordnungssysteme innerhalb des Museums. Für die Herkunftsgemeinschaften sind jedoch Informationen über die zugehörige Gemeinschaft und die Nutzungsweisen, gesellschaftliche Bedeutung und Funktionen des Objekts von größerer Wichtigkeit. Wie können wir unser System aufbrechen, wie können wir neues und anderes Wissen über die Objekte erlangen und festhalten? Sollten die Sammlungen neu inventarisiert werden?

Stefanie Bach

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