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Brief von General Octavio Piccolomini an Johann Georg I. von Sachsen zur Stationierung von Truppen in Großenhain

Schwiebus in Niederschlesien, den 8. März 1643

Gelesen von Albrecht Goette

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Sobald die Armee zu einem bestimmten Rendevouz zusammengekommen sein wird, will ich mich zu eurer kurfürstlichen Durchlaucht begeben, um dero gnädigste Befehle zu empfangen. Die nach Meißen und weiter gegen den Feind geschickten Truppenteile berichten, der Feind lasse alles Zubehör für die Errichtung von Brücken zusammenführen, um sich jenseits der Elbe zu verschanzen. Ich bin der untertänigsten Meinung, deswegen ein paar Hundert Reiter in Großenhain zu stationieren, um dadurch den Feind besser von seinem Vorhaben abhalten zu können. Wenn es eurer kurfürstlichen Durchlaucht beliebt, die in Pirna und Meißen jeweils vorhandenen 20.000 Brote der Armee zu geben, wird sich der Feldproviant-Verwalter melden, damit dann die gebührende Kostenerstattung erfolgen kann.

Quelle: HStA Dresden, 10024 Geheimer Rat, Loc. 9282/5, fol. 135r–v

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